
Recruiting
8. Dezember 2023Ein Konzept für verbesserte Performance, zum Schutz der Gesundheit und zur Entlastung der Vorgesetzten.
Die Erkenntnis, dass Coaching sinnvoll ist, hat auch hierzulande längst Einzug gehalten. Dennoch ist es leider noch nicht flächendeckend etabliert. In der Regel werden nach wie vor vor allem Führungskräfte gecoacht, typischerweise, um ihre Workload und Teamführung zu verbessern. Oder Coaching wird temporär eingesetzt, um Probleme mit einzelnen Mitarbeitenden oder in Teams zu lösen. Das ist gut, richtig und wichtig und löst die akute Situation. Dennoch wäre es besser und nachhaltiger, wenn parallel dazu großflächig psychologisch geschult würde, um solche Szenarien von vornherein zu vermeiden. Bei parcours vertreten wir die Ansicht, dass nicht nur die Führungskraft oder "problematische" Personen geschult werden sollten, sondern das gesamte Team.
So würden zwei Effekte eintreten, nämlich:
- Die sozialen Fähigkeiten der Führungskräfte werden verbessert.
- Die sozialen Fähigkeiten der Teammitglieder.
- Das Team wird kompetenter, kann besser zusammenarbeiten und entlastet die Führungskraft.
Führungskräfte und Mitarbeitende – die sozialen Skills aller stärken
„Coaching für alle“ bedeutet in erster Linie: Schulen. Es geht darum, Sensibilität und Bewusstsein zu schaffen, damit sich die Kommunikation und Zusammenarbeit untereinander und mit den Führungskräften verbessert. So werden beispielsweise "leise Mitarbeiter", die sich im normalen Team-Alltag "verstecken" und nicht auf mögliche Missstände in der Zusammenarbeit hinweisen, besser wahrgenommen. Auf diese Weise werden sie mitgenommen und angeregt, sich zu äußern. Mitarbeitende, die ständig überlastet sind, merken es frühzeitig und können rechtzeitig und im richtigen Ton um Hilfe bitten – ohne sich zu schämen oder Vorwürfe zu machen und in ein Burnout zu schlittern.
Es geht darum, dass jeder sich weiterentwickelt und „selbstständig“ wird, Verantwortung für das eigene Wohl übernimmt. Diese Selbstständigkeit entlastet alle. Sie ist nicht gleichzusetzen mit Autonomie oder gar Autarkie. Vielmehr soll sie helfen, Probleme mit Aufgaben oder im Team zur Sprache zu bringen und Lösungsstrategien dafür zu finden. Zugleich wird dies die Führungskräfte von ihren sozialen Aufgaben entlasten, die sie auf sich allein gestellt oft kaum bewältigen können.
Psychologisch geschulte Mitarbeiter tragen wesentlich zur Förderung eines harmonischen und gesunden Arbeitsumfelds bei.
Zum Beispiel:
- Effektive Kommunikation: Psychologische Kompetenz ermöglicht klare und respektvolle Kommunikation. Mitarbeiter können ihre Gedanken und Bedenken offen teilen, was Missverständnisse reduziert und den Konfliktlösungsprozess verbessert.
- Empathie und Verständnis: Sozial geschult können die Perspektiven und Gefühle von Kollegen besser nachvollzogen werden und es fällt leicht Empathie zu entwickeln – die Basis für Verständnis und Toleranz. Beides pflegt die Zusammenarbeit, vermeidet und entschärft Konflikte.
- Kooperation und Teamarbeit: Gut entwickelte soziale Fähigkeiten der Einzelnen fördern eine positive Teamdynamik. Die Zusammenarbeit verbessert sich – so wird Wissen geteilt und man unterstützt einander.
- Wohlbefinden und Gesundheit: Ein harmonisches Arbeitsumfeld entsteht durch positive zwischenmenschliche Beziehungen. Persönlichkeitsentwicklung ist Teil von psychologischer Kompetenz und trägt dazu bei, dass man sich unterstützt und respektiert fühlt, was nicht nur das individuelle sondern auch das allgemeine Wohlbefinden steigert und besonders die mentale Gesundheit schützt.
Insgesamt trägt psychologische Kompetenz dazu bei, dass Vertrauen und Zufriedenheit gefördert wird, dass Konflikte nicht nur gelöst, sondern auch präventiv vermieden werden können, was die persönliche Leistung und die Arbeitsatmosphäre im Team positiv beeinflusst.
Wenn Teams gezielte Unterstützung brauchen …
Gibt es Teams, in denen ein anhaltend hoher Krankenstand festzustellen ist? Kommt es zu einer außerplanmäßigen Fluktuation? Oder gibt es andere Hinweise (z.B. psychologische Gutachten), die auf ein hohes Stresslevel in Abteilungen deuten?
Dann empfehlen wir unsere Teamentwicklungsprogramme. Hier schulen wir alle Beteiligten analog zu unseren Psychologie-Programmen und gehen parallel den kleinen und großen Problemen auf den Grund. Unser Anliegen ist es, eine nachhaltige Vertrauensatmosphäre im Team zu schaffen, damit jeder sich sicher fühlt, sich zu äußern – positiv und negativ. Es ist Raum für klärende Gespräche, neue Ideen und Fähigkeiten – alles, um zum gemeinsamen Erfolg nachhaltig beizutragen.

